„Musikalische Botschafter der Stadt“

Die Odenwälder Trachtenkapelle hat…

wieder ein ereignisreiches Jahr hinter sich. Dies wurde bei der Hauptversammlung im Gasthaus „Hirsch“ deutlich. Auch das „Junge Odenwälder Blasorchester“ ist inzwischen zu einer festen Größe im Verein geworden. Schriftführer Philipp Nothhelfer bezifferte nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Meikel Dörr die von den 40 aktiven Musikern besuchten Proben auf 39. Im gleichen Zeitraum wurden 26 musikalische Termine wahrgenommen.

Dirigent Michael Teichmann hielt einen chronologischen Rückblick auf das bisherige 50 jährige Bestehen der Odenwälder Trachtenkapelle und vermittelte einen Einblick in die zurückliegende Probearbeit und in die musikalische Einsatzfähigkeit der Odenwälder Trachtenkapelle, wobei er deutlich machte, dass diese sowohl auf dem Sektor „Konzertante Blasmusik“ als auch in den Bereichen „Unterhaltungs und Kirchenmusik“ sehr stark gefordert war. Das momentane musikalische Niveau bezeichnete er als gut, was er insbesondere auch auf die guten Probevoraussetzungen zurückführte. Die seit Jahren auf drei Säulen aufbauende Nachwuchsarbeit habe sich wieder einmal bestens bewährt. Ausblickend auf das Jubiläumsjahr „50 Jahre Odenwälder Trachtenkapelle“ betonte Dirigent Teichmann, dass dieses von der Vorbereitung auf die Jubiläum geprägt sein werde.

Kerstin Heneka als Jugendvorsitzende berichte über die Arbeit des Jugendausschusses und die Auftritte des Jungen Blasorchester. Das Junge Blasorchester besteht derzeit aus 25 Musikern, die an 48 Proben und Auftritten teilnahmen.

Schatzmeisterin Sandra Wörner informierte über die Entwicklung der Finanzen, die Karl Kuhn und Edwin Dörr einer Prüfung unterzogen hatten. Sie bestätigten eine einwandfreie Buchführung.

Bürgermeister Markus Günther nannte die Odenwälder Trachtenkapelle „eine echte kulturelle und musikalische Bereicherung für die ganze Stadt“. Als „musikalischer Botschafter“ stehe sie für Blasmusik auf sehr hohem Niveau. Für diese Leistung sagte der Bürgermeister ebenso Dank wie für die Jugendarbeit.

Stadtpfarrer P. Josef Bregula sah im Musikverein einen guten Verbündeten im Bemühen um ein harmonisches Kirchenleben innerhalb der Pfarrgemeinde. Der Odenwälder Trachtenkapelle stattete er Dank ab.

Der Präsident des Blasmusikverbandes Odenwald-Bauland, Gerhard Münch, zollte der guten Jugendarbeit im Verein Anerkennung. Münch überreichte das Jugendmusiker Leistungsabzeichens in Silber an Philipp Teichmann und das Jugendmusiker Leistungsabzeichens in Bronze ging an Andrijana Baumann, Felix Englert, Marcel Gerold, Melanie Handschumacher, Anna-Lena Kaiser, Alexander Marek und Dennis Meidel vor.

Vorsitzender Meikel Dörr zeichnete daruaf langjährige aktive Mitglieder so wie die auftrittsfleißigsten Musiker aus. Für 10-jährige aktive Mitgliedschaft wurde mit der bronzenen Vereinsnadel geehrt: Andrea Neckermann und Philipp Teichmann.

Jeweils mit einem Anerkennungspräsent als probe- und auftrittsfleißigste aktiven Mitglieder wurden ausgezeichnet: Patrick Mackert, Werner Günther und SandraWörner.

Nach dem einstimmigen Beschluss über eine Satzungsänderung und der dabei auch erfolgten Einführung einer Jugendordnung teilte Vorsitzender Meikel Dörr die bereits feststehenden Veranstaltungstermine mit: 25. April: Musikalische Mitgestaltung des Schulfestes der Auerbergschule durch das „Junge Odenwälder Blasorchester“; 30. April: Jubiläums-Festbankett zum 50-jährigen Bestehens der Odenwälder Trachtenkapelle mit „Tanz in den Mai“ mit der Kapelle des Musikvereins Waldstetten. 12. Mai: Mitgestaltung der Eröffnungsveranstaltung des Blumen- und Lichterfestes; 24./25. Juli: Schlossplatzfest mit gleichzeitigem Verbandsmusikfest des Blasmusikverbandes Odenwald-Bauland; 26. September: Ausrichtung der Jahreshauptversammlung des Blasmusikverbandes Odenwald-Bauland in der Nibelungenhalle.

Vereinschronist Erhard Lang überreichte dem Vorsitzenden Meikel Dörr den dritten Teil der Vereinschronik, der in chronologischer Reihenfolge die Auftritte, Aktivitäten und Geschehnisse der Jahre 2000 bis 2009 inWort und Bild wiedergibt.